Zu Beginn der Länderspielpause, in die der SV Sandhausen nach den jüngsten beiden Siegen bei Fortuna Düsseldorf (1:0) und beim FC St. Pauli (3:1) mit einem richtig guten Gefühl gehen durfte, stand für die Kurpfälzer am Montag bereits ein erstes Testspiel auf dem Programm.
In einem Testspiel trennte sich der SVS von der Nationalmannschaft Luxemburgs mit 3:3. Nach einem 0:2-Pausenrückstand drehten Moritz Kuhn (2) und Nico Hammann die Partie komplett, ehe Luxemburg kurz vor dem Ende noch der Ausgleich gelang. Das Ergebnis dürfte für Trainer Alois Schwartz, der seiner zweiten Reihe Spielpraxis verschaffte, indes nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben.
Schnelle Verlängerung mit Schwartz?
Aktuell steht Schwartz selbst im Mittelpunkt und das nur indirekt wegen des hervorragenden Starts seiner Mannschaft mit 15 bzw. ohne den von der DFL verhängten Punktabzug sogar mit 18 Zählern aus zehn Partien. Vielmehr dreht sich momentan alles um die Zukunft des 48 Jahre alten Fußball-Lehrers, der in seinen gut zwei Jahren in Sandhausen auch andernorts Begehrlichkeiten geweckt hat und angesichts seines auslaufenden Vertrages alle Trümpfe in der Hand hält.
Nachdem Hannover 96 im Frühjahr stark interessiert gewesen sein soll, hat sich nun wohl auch Borussia Mönchengladbach nach Schwartz erkundingt. Dennoch ist SVS-Präsident Jürgen Machmeier zuversichtlich, den Erfolgscoach über Sommer 2016 hinaus am Hardtwald halten zu können: „Wir sind in guten Gesprächen“, so Machmeier, der laut „Kicker“ sogar auf eine Einigung noch in der Länderspielpause hofft.
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